Man sagt ja die Hände sind die Visitenkarte des Menschen – also sollten wir über die richtige Handpflege sprechen. Von den Händen kann man vieles ablesen – wie es mit der Gesundheit steht, welche Arbeit man hat, wie die Zukunft aussieht. Die Zeit, die wir mit diversen Cremen und Wässerchen für das Gesicht in Anspruch nehmen, haben wir für die Hände meistens nicht – da muss es schnell gehen. Es gibt jedoch ein paar wenig aufwendige Tricks, um auch den Händen etwas Gutes zu tun.
Das Handpeeling
Ein erster Schritt, um aus dem Schmirgelpapier wieder weiche Samtpfötchen zu machen, ist folgender:
Man gebe Feinkristall-Salz oder auch Zucker in eine kleine Schüssel und vermischt es mit wenig Olivenöl (oder Mandelöl). Das Salz sollte noch rieselfähig sein. Dann gibt man 1 Tropfen ätherisches Öl dazu. Empfehlenswert wäre Rose oder Geranie aber auch Lavendel. Je nachdem, welcher Duft Euch liegt – aber achtet darauf, dass das ätherische Öl hautfreundlich und nicht hautreizend ist. Die Hände befeuchten und das Peeling sanft in kreisenden Bewegungen einmassieren – danach abwaschen und abtupfen. Dieses Rezept eignet sich nicht nur zur Handpflege sondern natürlich auch für die Füße.
Das Handbad
Wer sehr rissige und sehr empfindliche Haut hat, sollte eher auf ein Handbad ausweichen. Und dafür gibt es ein ganz tolles, einfaches Mittel – die Haferkleie. Die Haut wird damit mild gereinigt und fühlt sich danach richtig samtig an. Es lindert schmerzende, wunde und entzündete Haut, da die Schleimstoffe entzündungshemmend und juckreizstillend sind. Für ein Handbad gibt man angenehm temperiertes Wasser in eine Schüssel und ca. 3 EL Haferkleie dazu. Dann nimmt man sich 10-15 Minuten Zeit und lässt die Hände relaxen.
Die Handmassage
Besonders wer im Alltag und im Beruf seine Hände sehr beansprucht, sollte seine Hände mit regelmäßigen Massagen verwöhnen. Die Durchblutung wird gefördert, die Muskulatur gelockert und die Regeneration angeregt. Auch so kann man seine Haut geschmeidig halten und es ist keine Hexerei. Zudem werden dadurch auch die Nervenstränge positiv angeregt, die für das gesamte Wohlbefinden sorgen. Mit einer Lotion oder einem Massageöl kann man schon beim Eincremen durch leichten Druck einen angenehmen Massage-Effekt erzielen. In diesem Video gibt es eine einfache und schnelle Anleitung.
Die Nägel nicht vergessen
Das beste Mittel bei brüchigen Nägel hat man zu Hause – das Olivenöl. Auch das Arganöl ist hoch wirksam und sehr gut um weiche, splissige Nägel zu stärken. Ein- bis zweimal die Fingerspitzen in ein Schälchen mit lauwarmen Olivenöl tunken und die Nägel sowie das Nagelbett stärken. Da das Arganöl kostspieliger ist, werden damit die Nägel täglich mit 2-3 Tropfen einmassiert.
Die richtige Creme
Bei uns gibt eine gute Auswahl für die Handpflege. Eine gute Handcreme muss schnell einziehen und die Hände länger geschmeidig halten. Im Winter soll sie wenig Wasseranteil haben und einen guten Kälteschutz bieten. Unser Erdäpfelbalsam kann all das und ist geruchsneutral. Verwendet keine Lotion für die Hände, diese ist zu wenig gehaltvoll. Wer sehr rauhe Hände hat, cremt sich am Besten vor dem Schlafengehen dick ein und zieht Baumwoll-Handschuhe darüber. Oft haben wir Kunden, die besonders rissige, wunde Finger und Handballen haben bzw. Schnitte und Klüfte, die nicht zusammenheilen wollen und immer wieder aufreißen. Es gibt sehr gute Erfolge mit Propolisbalsam, aber auch mit Lavendelcreme und Arnikacreme. Propolis und Lavendel, beide sind entzündungshemmend und haben eine besonders gute Wirkung bei schlecht heilenden Wunden. Für die Handpflege zwischendurch und praktisch für die Tasche ist die Aloe-Mandelöl Handcreme in der Tube.